7. August bis 21. August 2018:
Góða Ferð – Gute Fahrt

Island gehörte zu den Reisefavoriten auf meiner Wunschliste und am Anfang habe ich es zeitlich bei der Planung nicht einordnen können. Nun passt es doch und ich bin glücklich, eine geführte Reise mitmachen zu können. Willkommen im Land der Vulkane, Gletscher, Geysire, Wasserfälle und Lagunen.

1. Tag: Anreise

Der Flug klappt wunderbar, ich finde mich allein zurecht und lande in Keflavik. Dort muss ich den richtigen Bus und die Tickets finden, um zum Hotel “Baron” in Reykjavik zu kommen.

Das Zimmer ist richtig süß mit jedem kleinen Detail. Hier fängt die Mülltrennung gleich beim Gast an und wie man mit den Handtüchern umgeht, sieht hier einfach nett aus.

Abends erkunde ich noch das Viertel, durchquere ein paar Seitenstraßen und erinnere mich beim Anblick der Häuser an den Schwedenurlaub mit Sigrid und Thore. Ich erreiche ein Lokal und bestelle mir ein Abendessen. Erst beim Anblick der Rechnung wird mir klar, hier ist Essen und Trinken wirklich teuer.

Zufällig erreiche ich die Hallgrímskirkja. Die evangelisch-lutherische Kirche ist das größte Kirchengebäude und zweithöchste Gebäude Islands. Auf dem Vorplatz haben die Isländer dem isländischen Wikinger, Leifur Eiriksson, eine Statue gewidmet. Er hat vor Kolumbus Nordamerika entdeckt.

2. Tag: Stadtrundfahrt Reykjavik

Am Hotel lernt unsere Gruppe (19 Teilnehmer) Matthias, unseren Reiseleiter, kennen. Er kommt aus Stuttgart und lebt seit 22 Jahren in Island. Auf der kleinen Stadtrundfahrt zeigt er uns als erstes das isländische Parlament Althing. Es reicht bis auf das Jahr 930 zurück und ist damit das älteste Parlament der Welt.

Im Rathaus erklärt Matthias uns an einem sehr großen Islandmodell, wohin unsere Reise geht, was wir sehen werden und wo unsere Stopps stattfinden. Am Modell zeigt er uns auch den Vulkan Eyjafjallajökull, der 2010 im Süden Islands ausbrach.

Nationalpark Thingvellir

In Thingvellir stehen wir in einer Grabenbruchzone auf ganz besonderem Boden. Vor einigen Millionen Jahren brachen zwei tektonische Platten auseinander und in der Mitte stieg Magma empor, daraus entstand später Island. Man kann hier zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte wandern und in der Silfra-Spalte sogar zwischen den Platten tauchen. Die Fläche zwischen den Platten wächst jährlich um 2 cm.

Vom Lögberg, auch Gesetzesfels genannt, schauen wir auf die Thingvellir Kirche. Hier oben auf dem Berg wurden die ersten Volksversammlungen der isländischen Wikinger abgehalten. Die Menschen kamen einmal im Jahr in Scharen aus dem ganzen Land zusammen und entschieden in zwei Wochen über verschiedene Regeln und Gesetze.

Wir laufen auf der nordamerikanischen Platte und durchqueren die Almannagjá (Allmänner-Schlucht). Felsspalten und Risse zeigen noch heute bildhaft das Aufbrechen der Platten. Trotzdem sich viele Touristen an diesem Ort aufhalten, bleibt Platz für ein Gefühl der großen historischen Bedeutung.

Im Hintergrund ist der Öxarárfoss Wasserfall zu sehen. Während der Weiterfahrt mache ich mir Notizen, das Schreiben gestaltet sich auf dieser Reise etwas umständlicher. Wir sind jeden Tag unterwegs, die Erlebnisse überschlagen sich mehr als sonst. Ich würde gern das eine oder andere schnell festhalten, aber ich bin abends ziemlich kaputt und falle meist müde ins Bett.

Am Borgarfjördur entlang

Auf einer nicht befestigten Straße geht es weiter. Þórður, unser Busfahrer, ist ein Meister seines Fachs, er bringt uns sicher über diese Hochlandpiste. Der Gletscher Langjökull hat sich seit ein paar Jahrzehnten zurückgezogen, wir fahren auf dem Grund des Gletschers. Überall findet man lila blühenden Thymian, er wächst auf basisch reagierendem Boden.

Pause an den Wasserfällen Hraunfossar

Das kristallklare Wasser der Hraunfossar fällt zu Hunderten aus einem 700 m breitem Lavafeld hinab. Das Wasser kommt vom zweitgrößten Gletscher Islands, dem Langjökull und fließt im Fluss Hvitá weiter.

Reykholt – Snorri Sturlosson

Wir halten im Heimatort von Snorri Sturlosson, einem wichtigen Dichter und Politiker aus dem 12./13. Jahrhundert. Er war einer der wichtigsten Männer seines Landes und bekleidete zweimal das Amt des Gesetzessprechers im Althing, dem isländischen Parlament.

Snorri ließ in der Nähe seines Hauses dieses Bad, Snorralaug genannt, bauen. Dieses wird aus einer heißen Quelle gespeist und zählt zu den ältesten Funden der isländischen Geschichte.

Heißwasserquelle Deiltartunguhver

Europas ergiebigste Heißwasserquelle verfügt über mehrere Springquellen, die aus einem Hügel sprudeln. Hier wird 100 Grad heißes Wasser mit 180 Liter pro Sekunde ausgestoßen.

Übernachtung in Borgarnes

Borgarnes liegt am Borgarfjördur und ist durch eine der berühmten Isländersagas, die Sage von Egil Skalla-Grimsson bekannt. Mit den Bildern und Geschichten im Kopf schlafe ich sehr schnell ein und freue mich auf den nächsten Tag.

3. Tag: Über den Vatnaleith zum Fossá

Das Fahren in dem wenig besiedelten Land ist abenteuerlich, wir sind oft allein mit unserem “Geländebus” und die sagenhafte Weite kann man kaum in Worte fassen. Die geführte Reise in der Gruppe ist genau richtig für mich, ich kann mich auf alle Programmpunkte bequem einlassen.

Krater, Vulkanlandschaften, Fjorde, Gletscher und unzählige Wasserfälle, von den meisten Dingen habe ich bei der Islandvorbereitung gelesen. Trotzdem komme ich mir vor, als wäre ich auf einem anderen Planeten. Oft stehe ich mit großen Augen und weit geöffnetem Mund, mein Herz freut sich und macht einen großen Sprung.

Aufstieg Saxfóll

Der Saxfóll unterstreicht diese Vorstellung, so könnte es auf einem anderen Planeten aussehen. Auf dem 100 m hohen Krater, den wir leicht über eine Treppe bis nach oben erreichen, hat man einen großartigen Blick über die ausgetrockneten Lavafelder der Halbinsel Snaefellsnes.

Bucht Djúpalónssandur

Am Fuße des Snaefellsjökull liegt eine wunderschöne Bucht. Der Strand entstand durch einen Vulkanausbruch und man läuft auf vielen kleinen glattgeschliffenen schwarzen Kieseln bis zum Meer. Die Kiesel werden auch “Perlen von Djúpalón” genannt.

Wanderung von Hellnar nach Arnastapi

Die Sonne verwöhnt uns, keine Wolken und das Wandern macht bei den Temperaturen besonders Spaß. Wir sind viel zu warm angezogen und pellen uns alle nacheinander aus.

Manchmal muss man nicht viel schreiben…

Der schneebedeckte Vulkan Snaefellsjökull ist oft wolkenverhangen, aber das Glück meint es gut mit uns. Bei dem Wetter haben wir ihn nun von fast allen Seiten gesehen. Bei Jules Verne spielte genau dieser Vulkan die Hauptrolle, denn in ihm sollte man bis zum Mittelpunkt der Erde gelangen.

Am Ende unseres Wanderweges steht der Steinmensch Bárdur Snaefellsás. Die Sage um ihn ist eine der isländischen Volkssagen und erzählt, dass Bárdur zu den ersten Siedlern um den Snaefellsjökull gehörte. Er war größer und stärker als die anderen, da Trollblut in seinen Adern floss.

Kirche von Budir

In Budir befand sich bis 1930 einer der wichtigsten Handelsplätze Islands. Budir heißt übersetzt “Läden”. Heute steht nur noch ein Hotel und eine der ältesten isländischen Holzkirchen.

Übernachtung in Langaholt

Langaholt bedeutet langer Hügel und die Bleibe auf dem langen Hügel kann sich sehen lassen. Mit jeder Unterbringung steigt die Spannung bezüglich von Zimmer und Essen. Auch hier passt alles wieder hervorragend, zum Abendessen schlemmen wir Heilbutt.

Abends geben die Farben eine besondere Stimmung und ich kreise nochmal um unsere tolle Unterkunft. Draußen bin ich mit der Natur allein und sauge die kraftvolle Energie auf. Nur die Seeschwalben machen ein großes Spektakel und ich muss aufpassen, dass sie mich nicht von oben attackieren.

4. Tag: Fährüberfahrt nach Brjánslaekur

Von Stykkishólmur setzen wir mit der Fähre nach Brjánslaekur über und starten dort mit der Erkundung der Westfjorde. Gestern habe ich irgendwo mein Halstuch verloren und kaufe mir deshalb heute im kleinen Hafen noch vor der Abfahrt einen kuschligen isländischen Loop.

Auf dem Schiff halten wir Ausschau nach Walen, leider umsonst. Mein neuer Loop schenkt sehr viel Wärme, erst sehr spät gebe ich mit der Walbeobachtung auf und suche die Wärme im Innern des Schiffes.

Matthias erzählt uns die Geschichte von Flóki Vilgerdarson. Der Wikinger kam im 9. Jahrhundert auf die unbesiedelte Insel. Er überwinterte auf den Westfjorden und nannte das Land Island, weil er von einem Berg überall schwimmendes Treibeis sah.

Die Westfjorde sind die westlichste Spitze Europas und reichen tief ins Land hinein. Weite Wege muss man für das Umfahren der vielen Landzungen zurücklegen und nicht alle Straßen sind befestigt.

Von hier aus sind es nur noch ca. 280 km bis nach Grönland. Bevor wir unser Ziel erreichen, benutzen wir noch schnell das letzte Klo Europas.

Felsenklippe Látrabjarg

Die Felsenklippe wird von vielen Vogelarten als Brutplatz genutzt und gilt als einer der größten Vogelfelsen der Welt. Ich bin ziemlich aufgeregt, denn hier sollen auch bis Mitte August die Papageitaucher ihre Jungen aufziehen. Schon in Alaska sollten wir sie sehen, was nicht gelang.

Ich laufe weit am oberen Rand der Felsenklippe und finde keinen einzigen der ersehnten Vögel, es ist wie verhext. Die Papageitaucher graben sich Höhlen an der begrasten Oberkannte der Klippe. Enttäuscht kehre ich zurück zum Bus und nicht weit vom Parkplatz tauchen sie dann doch noch auf. Die Papageitaucher sehen drollig aus und ich bin richtig glücklich über tolle Schnappschüsse.

Die Fahrt endet heute in Patreksfjördur und dort werden wir mit einem Firstclass-Essen erwartet. Auf halber Strecke treffen wir bereits den Koch, dem wir die mit der Fähre transportierten Miesmuscheln vorab zum Kochen überreichen.

5. Tag: Dynjandi und Isafjördur

Die Westfjorde sind weit von der aktiven Vulkanzone entfernt, viele Gesteinsschichten hier sind 16 Millionen Jahre alt.

Wir halten zum Fotostopp in Dynjandisheidi, einer Heide, von der man die Ausläufer des Arnafjördurs bis zur Bucht Dynjandivogur sehen kann. Die Straße, die den Hügel überquert, beträgt höchstens 500 Meter.

Der Fjord Arnafjördurs bedeutet zu deutsch Adlerfjord und ist der zweitgrößte der Westfjorde in Island. Am südöstlichen Ufer befindet sich der Wasserfall Dynjandi. Er ist 100 Meter hoch und unter ihm folgen 5 weitere Wasserfälle.

Man könnte meinen, nun ist es aber genug der vielen Wasserfälle und staunt über sich selbst, wie die Energie des Naturspektakels einen immer wieder neu mitreißt. Ich klettere nach oben ganz nah heran, bis es nicht mehr weiter geht und bin sehr glücklich.

Auf dem ehemaligen Großbauernhof Hrafnseyri halten wir zur Kaffeepause. Es gibt selbst gemachte Waffeln mit Rhabarbermarmelade. Wir setzen uns alle zusammen auf die Terrasse, fühlen uns richtig verwöhnt und entspannen in der Sonne.

Dieser Ort ist auch historisch, denn hier kam der Nationalheld Jón Sigurdsson zur Welt. Er hat sich im 19. Jhd. für die Unabhängigkeit seines Landes stark gemacht und war Anführer der isländischen Freiheitsbewegung. Sein Geburtstag, der 17. Juni, ist der Nationalfeiertag der Isländer. Erst 1944 wird in Thingvellir die isländische Republik verkündet, vorher unterlag das Land Norwegen und später Dänemark.

Durch einen 7 km langen Tunnel kommen wir unserem nächsten Quartier näher. Durch den Berg ist die Strecke kürzer als um ihn herum, was für eine Erleichterung für jeden Autofahrer!

Endstation ist heute Isafjördur, “Haupstadt”, Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Westfjorde. Der Ort liegt am Skutulsfjördur und wird von einer Sandbank getragen.

Handel und Fischfang sind hier zu Hause und der Wohlstand kam im 18. Jhd. mit der Klippfischverarbeitung. Matthias erklärt uns im Hafen von Isafjördur, dass der Fisch, meist Kabeljau, zum Entwässern zusätzlich gesalzen und anschließend zum Trocknen ausgebreitet wurde.

So richtig auf den Geschmack gekommen, freuen wir uns schon auf das leckere Abendessen im Hotel und ich überlege noch, ob ich auf den üblichen Abendspaziergang verzichte.

6. Tag: Gletscher Drangajökull

Unser erster Fotostopp heute wird der Blick auf die Fjorde und den Gletscher Drangajökull. Er ist der einzige isländische Gletscher, der in seiner Größe bis heute unverändert blieb. Er ist unbesiedelt und Wanderungen kann man nur mit kompletter Ausrüstung unternehmen.

Landzunge Reykjanes

Reykjanes ist eine schmale Landzunge zwischen den Fjorden Reykjafjördur und Isafjördur. Bekannt ist Reykjanes mit seinem Georhermalgebiet, das bis ins Meer hineinreicht. Wir erfahren, dass hier ein paar Isländer seit 2010 die alte Tradition der Salzgewinnung wieder aufgegriffen haben. Außerdem gibt es ein Freibad, in dem Schwimmkurse seit 1837 gegeben werden.

Fortsetzung Wasserfälle

Der Kolugljúfur wird unser nächster Wasserfall, den wir bewundern und wir staunen immer noch. Endlich schauen mal ein paar Touristen weniger und das Fotografieren macht damit umso mehr Spaß.

Dieses Land strotzt vor Kraft und Energie. Matthias erzählt voller Stolz, dass Island bis 2030 eine Stromvollversorgung aus erneuerbaren Energien schaffen will. Das wird sicher gelingen.

Das Farbenspiel fasziniert mich immer wieder in der isländischen Landschaft und wird hier in Bildern noch öfter auftauchen.

Übernachtung in Saudárkrókur

Ich brannte den ganzen Tag nur auf halber Flamme, die Müdigkeit wollte nicht weichen. Um so besser werde ich heute Nacht schlafen können. Mein Vertrauen in die folgenden Unterkünfte wächst, denn bisher wurden wir in keinster Weise enttäuscht.

7. Tag: Museumshof Glaumbaer

Die Fahrt geht weiter in den Norden Islands, in den Skagafjördur. Wir besichtigen den Museumshof “Byggdasafn Skagfirdinga Glaumbaer”. Die Geschichte des Hofes geht bis in das 11. Jhd. zurück. Die ältesten erhaltenen Gebäudeteile stammen aus dem beginnenden 19. Jhd. und wurden bis in die 40er Jahre bewirtschaftet.

Die Hauskonstruktion aus Holz, Torf und Grassoden ist nachhaltig und für Island typisch. Der Torf sorgt für Wärme und die Grassoden als Abdeckung für Regenschutz auf dem Dach.

Der Hof soll sehr groß und reich gewesen sein, isländische Prominenz übernachtete hier. In der Badstofa (Wohnstube) schliefen 22 Menschen in 11 Betten.

Hólar

In Hólar wurde 1106 der zweite Bischofssitz für Nordisland gegründet. Das untere Bild zeigt den katholischen Bischof Jón Arason, der sich heftig gegen die Reformation wehrte. Aus diesem Grund ließ der dänische König ihn und seine zwei Söhne hinrichten.

Mittagspause in Siglufjördur

Bei strahlendem Sonnenschein kommen wir in Siglufjördur an und schlendern durch das kleine Handelsstädtchen, das durch Fischfang und Fischverarbeitung bekannt wurde. In dieser Gegend wurden riesige Heringschwärme befischt.

Zu Beginn des 19. Jhd. begann die Hochseefischerei. Durch Fang, Verarbeitung, Handel und Export gab es einen neuen Wirtschaftszweig, der viele neue Arbeitsplätze schuf. Leider geht das schief, wenn aus Heringsboom Überfischung entsteht. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden Schutzzonen und Fangüberwachungen eingerichtet.

Im Hafen lässt es sich gemütlich draußen Kaffee trinken und wir stärken uns, bevor es wieder einige Kilometer am Eyiafjördur weitergeht.

Botanischer Garten in Akureyri

In Akureyri beginnen wir unsere Stadtbesichtigung im Botanischen Garten, welcher der erste in Island war. Ich komme mit meiner Kamera gar nicht hinterher, die großartige Pflanzenenvielfalt habe ich an diesem Ort nicht vermutet.

Im Jahre 1910 gründeten einige Frauen einen Parkverein und wollten die Stadt mit einigen Anpflanzungen verschönern. Die Fläche wuchs und der Platz der Erholung bekam eine zusätzliche herausfordernde Aufgabe.

Wir sind mit Akureyri nur 50 km vom Nördlichen Polarkreis entfernt. An dieser Stelle wird erprobt, welche Pflanzen, Sträucher und Bäume der Nähe zur Arktis gewachsen sind.

Stadtbummel durch Akureyri

Die schöne Stadt liegt am Ufer des Eyjafjördur und ist mit 18.500 Einwohnern die viertgrößte Stadt Islands. Sie wurde vor 400 Jahren als Handelsposten der Dänen gegründet. Heute sind Fischverarbeitung, Landwirtschaft und Tourismus die wichtigsten Einnahmequellen. Auf dem nächsten Bild habe ich zufällig die katholische Kirche “Péturskirkja” fotografiert.

Auch wir gehören zu den vielen Touristen und bummeln durch die entsprechenden Souvenirläden. Unterwegs begegnen mir zwei sehr nette Trolle, die unbedingt ein Foto mit mir machen wollen. Das konnte ich unmöglich ablehnen.

Die Herzen beim roten Ampellicht stammen noch aus der Finanzkrise von 2008, in der Island fast bankrott ging. Die Ampeln riefen damals zu mehr Herz, Zusammenhalt und positivem Denken auf und blieben danach als Erinnerung erhalten.

Wir bleiben zwei Tage

Ich freue mich, dass es einen zweitägigen Aufenthalt am selben Ort gibt. Der tägliche Wechsel von Hotel zu Hotel ist zugegebenermaßen anstrengend und die Erinnerungen an jedes einzelne Hotel verblassen noch während der Reise. Was habe ich wo gegessen und wo habe ich am besten geschlafen, bekomme ich schon jetzt nicht mehr zusammen.

8. Tag: Godafoss Wasserfall

Jeder Wasserfall hat seine Geschichte und dieser wird als Wasserfall der Götter bezeichnet. Er liegt im Nordosten von Island und hat seinen Namen nicht auf Grund seiner Schönheit. Ein Gesetzessprecher vom Althing Parlament entsorgte damals dort seine alten Götzenbilder, um zum christlichen Glauben zu wechseln.

Námafjall Hverir

Auf dem Weg zum viertgrößten Binnensee Islands, dem Myvatn (Mückensee) mit 36,5 km², nehmen wir uns Zeit für eine ganz surreale Landschaft und steigen am Solfatarenfeld Hverir aus. Solfataren sind heiße ausströmende Gase, die Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf enthalten.

Hverir liegt am Bergrücken Námafjall, einem aktiven Vulkan. Wasserdampf, blubbernde Schlammlöcher und Schwefelgestank (wie faule Eier) machen das Geothermalgebiet außergewöhnlich und wir spüren hautnah, dass die Erde lebt.

Leirhnjúkur

Der Leirhnjúkur ist 592 m hoch und ein aktiver Vulkan. Seine letzte Ausbruchserie fand von 1975 bis 1984 statt. Wir wandern dort eine knappe Stunde am Vulkanrand und irgendwie wird einem mulmig, obwohl keine Ausbruchgefahr besteht.

Satte Farben treffen wieder aufeinander. Mir ist wichtig, genaue Stimmungen einzufangen, jedoch ist das isländische Licht immer eine fotografische Herausforderung.

Grótágja

Wieder lerne ich einen Ort kennen, der Filmgeschichte geschrieben hat. Das Fieber von “Game of Thrones” hat mich noch nicht erwischt, aber bei der Höhle könnte man schwach werden. Grótágja bedeutet Felsspalte und wir wagen einen Schritt in die Höhle der Felsspalte. Das Wasser in dem kleinen See der Höhle ist warm und glasklar. In der Serie war die Höhle Drehort für eine Liebesszene.

Skútustadir

Am südwestlichen Teil des Sees Myvatn, nahe der Ringstraße befindet sich Skútustadir, eine Gegend mit sehr vielen Pseudokratern. Diese entstehen durch Dampfexplosionen, wenn Lava über feuchte Flächen strömt.

Islandpferde

Beim Anblick dieser schönen Tiere, wird man ohne Umschweife an Freiheit und Grenzenlosigkeit erinnert. Islandpferde kennt wohl jeder und ihre Geschichte geht genauso weit zurück wie die des isländischen Volkes. Schon im Jahre 982 wurde vom Parlament Althing untersagt, andere Pferderassen ins Land einzuführen. Diese Regelung besteht bis heute.

9. Tag: Götterschlucht Ásbyrgi und Wasserfall Dettifoss

Die Schlucht Ásbyrgi fällt mit ihrer Hufeisenform auf. Für die Form haben drei starke Gletscherläufe gesorgt. Die Mythen dagegen erzählen, dass das achtbeinige Pferd vom Göttervater Odin einen Hufabdruck hinterlassen hat und dass Ásbyrgi die Elfenhauptstadt wäre.

Was soll ich zu diesem Wasserfall schreiben? Er ist der blanke Wahnsinn in der Flut der vielen Wasserfälle, 100 m breit und 40 m hoch, einfach HAMMER. Die Wassermassen stürzen in die Tiefe und wir Menschen sind Winzlinge vor diesem großen Koloss.

Bauernhof Mödrudalur

Mitten im Nichts taucht ein Bauernhof auf, der es einem schwer macht. Auf dem Hof kann man mit anpacken, übernachten, tanken oder gut essen. Er ist so schön, dass man am liebsten länger bleiben möchte. Mödrudalur ist der höchst gelegene Hof Islands, er liegt 469 m über dem Meeresspiegel. Vielleicht werde ich mir an dieser Stelle mal die Polarlichter anschauen und packe diesen Punkt auf meine neue TO-DO-Liste.

Der Eigentümer des Hofes hat drei kleinen Polarfüchsen Asyl gegeben, da die Mutter verstarb. Wir halten Ausschau und alle drei sind nicht gerade schüchtern und präsentieren sich von ihrer besten Seite.

Verwöhnen im Hotel Hallormsstadur

Hallormstadur ist der größte Wald Islands, recht ungewöhnlich in einem Land, wo Bäume eher selten sind. Das Hotel liegt nah am Vatnajökull-Nationalpark, einem der größten Naturschutzgebiete Europas. Das Essen war in diesem Hotel fürstlich und das allerbeste auf der gesamten Island-Tour.

10. Tag: Ostfjorde und Gletscherlagune Jökulsarlon

Elfen spielen in Island eine große Rolle und gehören zum menschlichen Alltag. Sie leben in großen Felsen oder Steinbrocken. Um sie nicht zu verärgern, werden sogar Straßen um einen Elfenstein herum gebaut. Eine alte Sage erzählt, dass Gott bei Adam und Eva auftauchte und die beiden nur die sauberen Kinder Gott vorstellten. Die heutigen Elfen gelten als die ungewaschenen Kinder, die damals vor Gott versteckt wurden.

Wir machen einen kurzen Halt in Djúpivogur. Der kleine Ort mit 350 Einwohnern liegt auf einer Halbinsel zwischen den Fjorden Berufjördur und Hamarsfjördur. Fischfang und Tourismus sind die großen Einnahmequellen. Den Hafen schmückt ein Kunstwerk mit 34 überdimensionalen Eiern heimischer Vögel.

Wir fahren gerade auf dem bekannten isländischen Hringvegur (National- oder Ringstraße 1). Die Ringstraße umrundet, ausgenommen sind die Westfjorde, mit 1332 km die Hauptinsel von Island. Wir halten zum Fotografieren am Hvalnes Leuchtturm.

Wer hätte gedacht, dass ich noch im selben Jahr ein zweites Mal vor einem Gletscher stehe. Mit dem Überfall in Kalifornien verlor ich fast alle Bilder vom Holegate-Gletscher in Alaska. Es gibt immer ein zweites Mal! Mit einem Amphibienfahrzeug bewegen wir uns in der Gletscherlagune Jökulsarlon zwischen den vielen Eisblöcken.

Die Eisberge schauen nur zu einem Achtel aus dem Wasser. Man kann nur erahnen, wie es unter der Wasseroberfläche aussieht. Die Lagune ist 248 m tief und wird vom Schmelzwasser des Breidamerkurjökull gespeist, einem Gletscherausläufer von Europas größtem Gletscher Vatnajökull. Wenn alle Gletscher Islands schmelzen würden, dann läge die Insel in einem 20 m tiefen See.

Die Eisberge in der Lagune entstehen durch das Kalben des Gletschers. Kalben nennt man das Abbrechen von Eisblöcken, der Gletscher schrumpft und der See wächst. Wir bekommen die Gelegenheit 1000 Jahre altes Eis in unseren Händen zu halten, was für ein Highlight. Die Filmmaschinerie taucht überall in Island auf und hier wurden mehrere Szenen für James Bond gedreht.

Die Lagune liegt nur wenige Meter unter dem Meeresspiegel. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis sie sich bei weiterem Wachstum mit dem Nordatlantik verbindet und zu einem Fjord verläuft. Der Vulkanstrand neben den herausgetriebenen Eisblöcken wird “Diamond Beach” genannt, da die Eismassen auf dem schwarzen Sand wie glitzernde Diamanten aussehen.

Wir beenden unsere heutige Tour noch mit einem Blick auf die Lagune Fjallsárlón am südlichen Ende des Gletschers Vatnajökull. Ihr könnt sicher das Herz auf der Gletscherzunge erkennen oder?

Wir übernachten im Hotel Skaftafell, das sich genau am eben genannten Gletscher befindet. Die kleinen Nebengebäude sehen aus wie Hühnerställe, aber die Zimmer sind wirklich in Ordnung. Gestern wurden die ersten Nordlichter in Reykjavik gesichtet. Ich schlage mir die halbe Nacht um die Ohren, um sie vielleicht auch bei uns zu sehen, leider umsonst.

11. Tag: Eldgjá und Landmannalaugar

Jede Menge Sonnenschein, da fällt ein Tag Regen gar nicht auf und wir erleben endlich das wahre Island. Wir bewegen uns wieder im isländischen Hochland und der Zauber der Natur beflügelt abermals.

Der Kontrast zwischen schwarzem Lavagestein und den ersten darauf wachsenden Moosflächen gleicht einem Wunder. Ich habe vorher schon viel über den unfassbaren Touristenvandalismus in Island gelesen und kann nicht glauben, dass auch in unserer Gruppe einige etwas vom Moos rausreißen.

Ich gebe zu, die Moosflächen laden zum Hineinfallen ein, aber unsereiner wird nicht so sanft getragen wie diese wunderschönen Wassertropfen. Einige Moosarten gehören zu den sensibelsten Ökosystemen Islands und brauchen eine Ewigkeit zum Regenerieren.

Matthias zeigt uns heute die größte Vulkanspalte der Erde. Eldgjá heißt Feuerschlucht, sie ist 40 km lang und durchquert das isländische Hochland von Südwest bis Nordost. Wichtig ist beim Durchqueren des isländischen Hochlands das richtige Auto, unser Bus ist auf jeden Fall ein geeignetes Fahrzeug.

Unsere Tour führt weiter in das südliche Hochland und wir halten in einer der schönsten Landschaften Islands. Viele Backpacker landen hier und schlagen ihr Zelt auf. Ein natürlicher Hot Pot ist vielversprechend, jedoch wagen wir trotz vorhandener Badesachen nicht das heiße Bad. Auf dem Weg von der Umkleide bis zur heißen Quelle fürchten wir leichte Unterkühlung.

Die aus Lava entstandenen Berge in diesem Gebiet werden Rhyolithberge genannt und leuchten in besonders hellen Brauntönen. Wir wandern eine knappe Stunde, sogar der Regen hört extra auf für uns. Wir laufen an einem Flussbett entlang und schauen auf die anderen Mutigen, die sich auf einem Bergrücken probieren.

Unser Busfahrer Þórður bringt uns wieder auf sicheren Kurs und wir freuen uns schon sehr auf die nächste Unterkunft in Hella im Stracta Hotel. Die Reise nähert sich langsam dem Ende, wie schnell die Zeit vergeht und wie viel reicher wir an Erfahrungen geworden sind.

12. Tag: Gletschertal Thorsmörk und Wasserfall Seljalandsfoss

Jeder von euch hat sicher noch die Erinnerung an den isländischen Vulkanausbruch von 2010, der den Flugverkehr lahmlegte. Es war der Eyjafjallajökull und wir üben zu allererst die Aussprache: “erja_fjatla_jökytl”. Ein damaliger amerikanischer Nachrichtensprecher nahm mehrmals Anlauf und weil ihm die Aussprache nicht gelingen wollte, nannte er den Vulkan nur noch E15, denn nach dem “E” folgen 15 weitere Buchstaben.

Hier war einst eine Gletscherlagune, nun stehen wir vor einem großen trockenen Tal, das sich irgendwann wieder mit Schmelzwasser füllen wird. Weiter geht es durch Thorsmörk (= Wald des Thor) und am Ende erreichen wir Godaland. Wir haben Lunchpakete dabei, die wirklich üppig für jeden ausfallen und machen Mittagspause, bevor wir uns mit ein paar Schritten in diesem Areal bewegen.

Noch schnell ein Blick von oben und der heutige Ausflug endet mit den Wasserfällen Seljalandsfoss und Urridafoss. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich irgendwann dachte, oh nicht schon wieder einer. Aber immer wieder erwischt es einen, alle haben ihre ganz eigene Kraft und Schönheit und man ist erneut hin und weg.

Ich laufe hinter den Wasserfall und werde pitschnass, da der Wind im herunterfallenden Wasser steht. Ich muss viel lachen, denn der Spaß überkommt mich wie in Kindertagen und das Medium Wasser war schon immer meins. Die Sicht durch den Wasserschleier ist atemberaubend.

Ich bin etwas voreilig und laufe nicht mit der Gruppe. Matthias will den anderen eine ganz besondere Höhle zeigen und beim Anblick des folgenden Bildes bereue ich meinen kleinen Alleingang zutiefst.

Die vorletzte Nacht verbringen wir im Landhotel Eldhestar. Das Hotel widmet sich den Islandpferden, von hier aus kann man mehrtägige Reittouren unternehmen. Das haben wir nicht vor, wir starten morgen zu unserem letzten gemeinsamen Ausflug und dann heißt es Abschied nehmen.

13. Tag: Wasserfall Gullfoss und Geysir Strokkur

Ein letzter gewaltiger Wasserfall steht auf dem Programm und wir beginnen mit dem Gletscherfluss Hvítá, der nach 40 km über den Wasserfall Gullfoss mit 100 m³ pro Sekunde hinunter stürzt.

Eine der größten Sehenswürdigkeiten Islands ist der Geysir Strokkur und kommt zum Abschluss unserer Reise gerade richtig. Alle 10 Minuten schießen die kochenden Fontänen 25 bis 35 Meter hoch. Wir warten geduldig und halten die Kamera ausdauernd auf das bizarre Ereignis.

14. Tag: Reykjavik, Blaue Lagune und Rückflug

Zum Abschluss verbringen wir noch einen Tag in Reykjavik, bevor wir mit unterschiedlichen Flügen unsere Rückreise antreten. Leider lernen wir doch noch den isländischen Regen kennen und der Stadtbummel macht nicht wirklich Spaß.

Ich gönne mir am Ende den Besuch der berühmten Blauen Lagune und habe das ganze schon in Deutschland vor Wochen gebucht. Ja, das Wasser ist schön warm und gesund soll es auch sein. Aber irgendwie habe ich die vielen hundert Touristen vergessen, die alle mindestens einmal in der Lagune schwimmen wollen. Von Schwimmen kann auch nicht die Rede sein, denn fast alle halten wenigstens einen Arm aus dem Wasser, weil sie Selfies mit ihrem Handy machen wollen. Nach einer Stunde verlasse ich fluchtartig das Thermalfreibad.

Takk fyrir samveruna. – Danke fürs Zusammensein.

Die Tage in der Gruppe sind nun vorbei, unsere Wege trennen sich wieder. Insgesamt fuhren wir 3350 km, das entspricht einer Strecke von Reykjavik nach Moskau. Wir lernten die Isländer als die optimistischsten und glücklichsten Menschen der Welt kennen und haben es genossen, Matthias zuzuhören. Er hatte viel Wissenswertes im Gepäck und verzauberte uns mit vielen Sagas und Geschichten. Mit unserem Busfahrer Þórður wussten wir, dass wir jeden Tag unser Ziel sicher erreichen. Die Zeit hat große Freude bereitet, wir gingen behutsam und respektvoll miteinander um. Die Erlebnisse konnten wir zusammen teilen und jeder nimmt ein Stück von uns und den Isländern mit. Wer weiß, vielleicht kreuzen sich die Wege irgendwann neu.

20 thoughts on “Islands spektakuläre Natur

    1. Lieber Philipp, danke für deine wertschätzenden Zeilen und ich habe sogar mit einem Reisebüro schon einmal über das Thema gesprochen, aber dann nicht weiter vertieft. Wer weiß, „irgendwann“ wird das Schreiben vielleicht ein nächstes Thema.

  1. Liebe Simone, das sind ja unglaubliche Fotos! Man möchte ja sofort selber hin. Es macht unglaublichen Spaß, dir in deinen Beschreibungen zu folgen. Von den Herzampeln bräuchten wir hier grad auch ganz viele.

    1. Hej Carolin. Das ist ja toll, dass du hier noch dabei bist. Mittlerweile bin ich mit Thomas im Baltikum unterwegs und wir entdecken ein neues wunderschönes Fleckchen Erde.

  2. Liebe Simone, mit Deinen Bildern und Berichten fühlen wir uns wieder mitten drin. Super beschrieben super aufgearbeitet, super Fotos eingestellt . Wer weiß , vielleicht sehen, erleben und genießen wir wieder einmal miteinander ⁉️ Es war toll‼️ Liebe Grüße , Ute & Jürgen

    1. Liebe Ute, lieber Jürgen, ich hatte Spaß, mit euch zu reisen. Am Anfang ärgerte ich mich noch, an die Westfjorde bei meiner Planung nicht gedacht zu haben. Hätte ich mich mal besser informiert. Und dann saßen wir zusammen im Bus und mein Herz machte einen Sprung. Ich hatte doch die gleiche Reise wie ihr gebucht. Ja, vielleicht kreuzen sich mal wieder unsere Reiserouten, das wäre toll. Bis dahin und danke für eure Zeilen.

  3. Hallo Simone, ich konnte jetzt erst Deinen Reisebericht lesen und die Bilder anschauen. So als Ganzes ist es noch beeindruckender als wenn man die einzelnen Etappen einer Reise nach und nach mitliest. Tolle Fotos hast Du uns gezeigt und interessante Beschreibungen. Vielen Dank und liebe Grüsse Christa

    1. Danke Christa, dass du wieder dabei bist. Und du hast den richtigen Zeitpunkt erwischt. Ich sortiere gerade die Bilder und übertrage meine letzten Notizen. Sei lieb gedrückt

  4. Hallo Simone erst einmal möchte ich nochmal Deinen Mut und Deine Kondition bewundern. Es ist erstaunlich wie Du das alles schaffst. Auch vor den organisatorischen Vorbereitungen kann man nur den Hut ziehen. Da träumt man sein Leben lang von irgendwas und auf einmal ist man einfach zu alt oder zu krank um seine Wünsche erfüllen zu können. Ich danke Dir das Du die Welt ein klein wenig in mein Wohnzimmer gebracht hast, mach weiter so, freue mich schon wahnsinnig auf Deine nächsten Berichte. GlG Helga

    1. Ich freue mich sehr über deinen Kommentar, liebe Cousine. Schön, dass meine Berichte nicht nur Erinnerungen sind. Ich bin glücklich, den einen oder anderen mit auf meine Reise zu nehmen. Fühl‘ dich gedrückt

  5. Liebe Simone, kriege grad wieder Fernweh beim Betrachten all dieser wunderschönen Bilder. Was war das für eine tolle Zeit, unglaublich inspirierend und befreiend. Habe das Zusammensein mit dir sehr genossen. Schön, haben sich unsere Wege in diesem wunderbaren Land gekreuzt. Herzgrüsse Denise

    1. Danke Denise, das kann ich nur zurückgeben und vielleicht feiern wir irgendwann ein energiereiches Wiedersehen im Land der Elfen und Trolle. Herzliche Grüße

  6. Herrliche, beeindruckende Bilder. Liebe Simone, ich bewundere Deine Reiselust einerseits und die herrlichen Ergebnisse andererseits, an die Du schon in so vielen Teilen der Welt gekommen ist. Island hat so viele schöne Landschaftsbilder, die es wohl nirgendwo sonst gibt.

    1. Lieber Hubert, da liegst du völlig richtig. Die Natur ist dermaßen außergewöhnlich, du hast das Gefühl, auf einem anderen Planeten zu sein. Ich bin nun schon wieder daheim und werde meinen Bericht aufarbeiten und ihn vervollständigen. Danke, dass du wieder dabei warst.

    1. Danke Bruderherz, vielleicht ist Island ein Land, das auf uns zusammen wartet. Wusstest du eigentlich, dass dein Name ein nordischer ist und „Hart wie der Donnergott“ bedeutet?

    1. Liebe Marion, das hätte ich wissen sollen. Zwei Plätze waren noch frei und einer davon gehört nun mir. Du wirst auf jeden Fall einen ausführlichen Bericht hier finden und mehr Lust auf dein Wunschziel bekommen. LG zurück

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