30. Mai bis 19. Juni 2018:

Weiter geht es mit dem Mietwagen von Seattle nach Los Angeles, die Westküste wartet auf uns. Bei der Autovermietung macht Jesse einen guten Job, gegen einen geringen Aufpreis entscheiden wir uns für einen größeren Wagen. Philipp’s Herz macht einen Sprung und ab geht es vom Flugplatz in Seattles Feierabendverkehr. Wir haben ein Zimmer für zwei Nächte im Comfort Inn Tacoma gebucht und treffen uns mit Traudi und Brian. Die beiden sahen wir das letzte Mal vor 20 Jahren in familiärer Runde in Deutschland, wie die Zeit vergeht.

Zusammen statten wir dem Mount Rainier einen Besuch ab, aber dieser versteckt sich heute hinter einer dicken Wolkendecke. Auf dem Weg steigen wir an einer kleinen Kirche (6 x 8 Meter) in Elbe aus, die mit ihrem Namen “Elbe Church” an ihre deutschen Gründer erinnern soll.

Traudi ermutigt uns, auf eine hohe Schneedecke zu steigen. Der Blick auf Berge, Wälder und Schnee lohnt sich trotz Wolkendecke. Wir haben zusammen Spaß und wären ohne die beiden hier nie gelandet.

Auf der Rückreise machen wir halt bei den beiden zu Hause und sehen ein gemütliches Haus in einem wunderschön blühenden Garten. Traudi und Brian haben alles mit viel Liebe eingerichtet. Danke euch beiden für die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt.

Der Abschied folgt und wir wollen den Abend noch in der City von Tacoma verbringen. Wir schlendern die Hauptstraße entlang und landen im Pacific Grill zur Happy Hour.

Für ein paar Schnappschüsse ist die Kamera immer bereit und hier findet wohl gerade ein besonderes Fotoshooting an der ehemaligen Central Station statt.

Schlaflos in Seattle

Wer kennt sie nicht, die Space Needle, das Wahrzeichen von Seattle. Der Turm wurde im April 1962 eröffnet und ist 184 m hoch. Uns ist klar, hier will jeder rauf und einen Moment zögern wir beim Anblick langer Schlangen. Aber nun sind wir hier und lassen uns nach einer kleinen Wartezeit mit dem Fahrstuhl in 43 Sekunden nach oben befördern.

Der Blick vom Turm kann sich sehen lassen, obwohl einige Abschnitte wegen Bauarbeiten gesperrt sind. Der Turm soll gläserner werden und man wird durch die Füße nach unten schauen können.

Unterwegs auf dem Pacific Highway Route 101

Wir verlassen Seattle zunächst auf dem Interstate 5 Richtung Olympia, fahren an Portland vorbei und verlieren vor lauter Feierabend- und Wochenendstau die Orientierung. Die Nerven leiden, aber wir finden aus dem Nadelöhr heraus und erreichen endlich über McMinnville den Pacific Highway.

Pünktlich zum Sonnenuntergang liegt Lincoln City vor uns und der Pacific zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Mal sehen, ob unsere nächste Bleibe direkt am Ufer liegt, die Betten rufen jedenfalls schon.

Waldport – Eureka

Das Hotel Alsi Resort in Waldport ist ziemlich ranzig. Das Frühstück verpassen wir, Gott sei Dank. Das nächste Ziel ist ein Supermarkt, damit wir uns mit Lebensmitteln ausstatten und nicht beim kleinsten Hunger zum Burger greifen.

Am Leuchtturm Heceta Head nahe Florence hören wir laute Schreie und entdecken beim Fotografieren die Seelöwen in der Bucht. In Florence finden wir die Supermarktkette Fred Meyer und kaufen für 70 Dollar Brot, Obst, Gemüse, Käse, Kekse, Knabberkram, Wasser und Säfte. YUMMY

Wir nutzen viele Stops auf der Route und können uns nicht satt sehen. Hinter Brookings verabschieden wir uns von Oregon und begrüßen endlich Kalifornien. Noch vor Eureka streifen wir den Redwood Nationalpark. Im Auto staune ich über die hohen Bäume und ahne nicht, dass wir gerade die berühmten Mammutbäume sehen. Sie sind die höchsten Bäume der Erde und einige begannen hier vor rund 3500 Jahren zu wachsen.

Nach Sonnenuntergang erreichen wir Eureka und entscheiden, für zwei Tage zu bleiben. Die Stadt gehört zum Humboldt County und liegt an der Humboldt Bay. Markant sind die vielen viktorianischen Häuser, die wir uns am nächsten Tag anschauen wollen. “Old Town” drohte in den Sechzigern zu verfallen, wurde aber durch umsichtige Stadtväter mit Renovierung oder Restaurierung gerettet.

Eines der bekanntesten viktorianischen Gebäude ist Carson Mansion, ein historisches Holzhaus. Es wurde 1880 von einem Holzfabrikanten erbaut und der Öffentlichkeit leider nicht zugänglich gemacht.

Den Namen der unteren Blume finde ich einfach nicht, vielleicht kann ja mal jemand von euch helfen. Und dass wir Braunpelikane über dem Wasser gesehen haben, wollte ich erst gar nicht glauben.

Danke Gitti, jetzt kennen wir den Namen der wunderschönen Blume: es ist eine Fackellilie.

Auf der Road 255 fahren wir über eine Brücke an Woodley und Indian Island vorbei und lassen den Abend auf der Halbinsel Samoa mit einem üblichen Sonnenuntergang ausklingen. Unsere nächsten Ziele sind Sacramento und San Francisco.

Eureka – Sacramento

Vom Pacific Coast Highway 101 machen wir nach dem morgendlichen Aufbruch einen Schlenker zur Avenue of the Giants, die durch den Redwood State Park führt. Wir befahren nicht die Gesamtstrecke von 56 km, sondern bestaunen am ersten Haltepunkt die turmhohen Mammutbäume.

Ein weiterer Geheimtipp ist Mendocino, bekannt als Künstlerkolonie und beim Namen müssten einige von euch gleich auf den damaligen Ohrwurm von Michael Holm kommen. Traditionelle Holzhäuser strahlen mit ihren hübschen Gärten und fallen auf am Küstenstreifen. Hier wurde 1955 “Jenseits von Eden” gedreht und zeigt James Dean in seiner ersten großen Filmrolle.

Die Küste ist rauh und felsig. Wir probieren uns im Klettern, um näher ans Wasser zu gelangen und lieben den Ausblick auf den Pacific.

Über Willits, Redwood Valley, Uper Lake und Lucerne nähern wir uns zum Sonnenuntergang Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens und werden zwei Tage dort verbringen.

Dem Historic District “Old Sacramento” statten wir einen Besuch ab. In Zeiten des Goldrausches entstanden hier 1848 Saloons, Handelshäuser, Hotels und Absteigen.

Die Tower Bridge führt über den Sacramento River und von hier aus wollen wir weiter nach Downtown.

Wir sehen City Hall und das California State Capitol. Nicht der Bau, sondern die Restaurierung des Gebäudes ging in die US-Geschichte ein, 68 Millionen Dollar wurden in 11 Jahren investiert.

Viele Obdachlose sind zu sehen, wir sind nicht nur einmal Zeugen von Festnahmen auf der Straße und wissen die Sicherheit in Deutschland zu schätzen.

Leider lernen auch wir alle Facetten von Amerika kennen. Unser Auto wurde gestern auf einem Parkplatz brachial geknackt und der Rucksack mit beiden Laptops gestohlen. Polizei und Abschleppdienst, Telefonate mit der Autovermietung vor Ort und die Versicherung in Deutschland kosten Kraft und haben nicht wirklich etwas mit Urlaubsstimmung zu tun.

Die Hauptsache ist aber, dass es uns gut geht, der Rest lässt sich regeln. Philipp organisiert alles in Englisch, er ist mein großer Held. Viele Gedanken gehen einem durch den Kopf, warum ist uns der Überfall passiert, was lief verkehrt, war unsere technische Ausstattung wirklich nötig etc. Ich würde immer wieder genauso reisen. Für 6 Wochen Amerika haben wir uns bisher mit beiden Laptops prima ergänzt, Unterkünfte gesucht, recherchiert, Dinge zu Hause erledigt und unsere Finanzen geregelt. Das funktioniert auch mit dem Handy, ist aber eher anstrengend. Unser Auto war laut Polizei verlockend, da es ein Mietwagen aus einem anderen Bundesstaat war und Gepäck vermuten ließ.

Unsere Technik war das erste und einzige Mal versteckt im Kofferraum, da das Hotel mit einem Aushang darauf hinwies, nichts wertvolles im Raum zu lassen. So kann man sich irren.

Sacramento – San Francisco

Langsam kommen wir zu uns und erholen uns vom Schrecken in Sacramento. Wir bekommen über die Autovermietung einen neuen Mietwagen, das funktioniert reibungslos.

Unsere nächste Unterkunft liegt in Daly City, einem Vorort von San Francisco. Wir schlafen im Stadtteil Alemany und finden den Zufall ganz treffend.

Das Appartment ist unsere erste Buchung über Airbnb und liegt  in einer ruhigen Gegend. Javier ist ein stiller und höflicher Gastgeber. Wir fühlen uns sicher, waschen unsere Wäsche und frühstücken das erste Mal gemütlich in einer top ausgestatteten Küche.

Golden Gate Bridge

Mit dem Bus fahren wir Richtung Golden Gate Bridge und möchten die Brücke vom Strand aus erreichen. Wir steigen am Park Presidio Boulevard aus und laufen durch ein wunderschönes Viertel. Die Häuser haben tolle Vorgärten und man vergisst die Hauptverkehrsstraße.

Wasser, Luft und Sonne sind Balsam für die Seele. Dieser Moment ist genau richtig und wir bekommen Lust auf die folgenden Tage.

Der Weg führt vom Strand „Baker Beach“ viele Treppen hinauf und nach 2,2 km erreichen wir die viel besuchte Brücke. Der Spaziergang tut uns gut und die Bilder sprechen für sich. Wir fühlen uns wieder wohl und ausgelassen.

Fisherman’s Wharf und Pier 39

Es ist Samstag, wir treffen mit der Bahn gerade rechtzeitig am bekannten Pier ein und erleben eindrucksvolles Markttreiben. Das erinnert sehr stark an unseren heimatlichen Wochenmarkt, jedoch kann man hier neben allen anderen leckeren Angeboten auch frische Austern probieren. Eine große Markthalle hinter den zahlreichen Ständen lädt zum Shoppen, Klönen, Naschen oder Essen ein.

Am Pier 39 hören wir vor dem Hard Rock Cafe tolle Livemusik. Wir essen Fish and Chips und können auf die gegenüberliegende Insel Alcatraz schauen. 1963 wurde das bekannte Hochsicherheitsgefängnis auf Grund zu hoher Betriebskosten geschlossen. Die unbewohnte Insel wird heute für Museumszwecke genutzt und ist eine Toristenattraktion.

Beim Verlassen des Piers kommen wir an einer Anlegestelle vorbei, an der sich seit vielen Jahren Seelöwen niedergelassen haben.

Cable Car, Chinatown und Castro

Cable Cars – Kabelbahnen sind das ultimative Wahrzeichen von San Feancisco, jeder sollte die Zeit für eine Fahrt nutzen. 60 Personen dürfen mitfahren, dabei gibt es aber nur 29 Sitzplätze.

Das Kabel für die Bahn läuft in einem Graben unterhalb der Fahrbahn, auf das eine Klaue zugreift. Am Ende der Fahrbahn wird der Wagen auf einer Drehscheibe gedreht und fährt mit dem rücklaufenden Seil auf der zweiten parallelen Fahrbahn zurück.

Der Blick vom Cable Car ist außergewöhnlich, die Berge rauf und runter zu schauen, sich außen an der Bahn festzuhalten und unterschiedliche Viertel kennenzulernen.

Wir durchqueren Chinatown, welches mit 100.000 Einwohnern zum zweitgrößten Chinatown der Welt gehört. Hier spricht man überwiegend Kantonesisch und Mandarin.

Castro zeigt sich als Schwulen- und Lesbenviertel wirklich schrill und bunt. Selbst der Zebrastreifen auf der Straße zelebriert sein Comingout.

Lombard Street

Die Lombard Street zählt zu den kurvenreichsten Straßen der Welt. Bei einem Gefälle von 27 Prozent zählt man auf 145 Metern 8 Kurven. Wir duchfahren sie gleich zweimal und wollen weiter über die Golden Gate nach Sausalito.

Sausalito

Sausalito hat eine stark besuchte Promenade, man kann von dort den Ausblick auf Alcatraz und die Skyline von San Francisco genießen.

Wir finden zum Glück einen günstigen Parkplatz, nahe der Restaurants zahlen einige tatsächlich für eine Stunde 12 Dollar (ca. 10 Euro). Die Pizza in der “Poggiotrattoria” ist voll lecker und wir teilen sie brüderlich.

Mit der Sonne Abschied nehmen

Auf den Twin Peaks soll der Sonnenuntergang besonders gut zu beobachten sein. Aber vorher halten wir noch am Alamo Square, um die “Painted Ladies” zu sehen. Die bunte viktorianische Häuserzeile in der Steiner Street wurde bekannt durch die US-amerikanische Sitcom “Full House”.

Der Sonnenuntergang über den Dächern von San Francisco ist wunderschön und wir verabschieden uns von einer spannenden Metropole. Morgen geht es weiter Richtung Los Angeles.

San Francisco – Monterey

Unser nächstes Zuhause wird ein Zimmer in Monterey, wir haben bei Kate über Airbnb gebucht. 4 Zimmer gibt es in ihrem Haus und bei der Ankunft lernen wir Kate’s Ehemann Fred kennen. Die beiden haben mehrere Häuser in der Vermietung und unser Haus ist ausgebucht.

Carmel Beach

Sonne und Wasser hören sich gut an und wir finden dank Philipp diesen wunderschönen Strand. Entspannung pur und Sonnenbrand lassen grüßen.

Die Wellen des Pazifik’s sind groß und kraftvoll. Am Himmel entdecke ich erneut Braunpelikane. Sie sind dafür bekannt, dass sie in Formationen nur knapp über der Wasseroberfläche fliegen.

Monterey – Oakhurst

Wir verlassen die Küste und machen einen Abstecher zum Yosemite National Park, welcher 300 km von San Francisco entfernt liegt und zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.

Die gesamte Reise ist geprägt vom ständigen Wechsel der Vegetation, eben noch das trockene Tal, welches keine Früchte vermuten lässt und dann um den Berg herum unzählige Anbauflächen für Wein, Kirschen, Nektarinen, Mandeln, Walnüsse, Granatäpfel, Avocados oder Baumwolle. Zur Erntezeit kommen oft Mexikaner illegal über die Grenze, um mit den Billiglöhnen ihre Familien daheim über Wasser zu halten.

Wir durchqueren an der Sierra Nevada vorbei das Central Valley, welches als Fruchtgarten Kaliforniens bezeichnet wird. Der Fruchtgarten würde ohne den Bewässerungswahnsinn leider nicht existieren. Auch hier wird deutlich, dass Wasser immer zu den wichtigsten Ressourcen seiner Zeit zählt. Hier fahren wir am San Luis Reservoir, einem Stausee vorbei.

Über Airbnb finden wir bei Nina zwei Übernachtungen. Ihr kleines Gartenhäuschen befindet sich in der Nähe von zwei Eingängen des Nationalparks. Inzwischen haben wir 35 Grad draußen und sind froh, dass die Klimaanlage im Quartier funktioniert.

Yosemite National Park

Am nächsten Morgen starten wir um 7 Uhr zum National Park und nutzen die umfangreich notierten Tipps unserer Gastgeberin. Wir wollen unseren Wagen im Park abstellen und uns zu Fuß oder mit einem Shuttlebus bewegen. Der Eintritt kostet pro PKW 35 Dollar.

Unsere Augen werden groß beim Anblick der hohen Granitberge und der erste Wasserfall, der Bridalveil Fall, lässt nicht lange auf sich warten und muss vor mein Objektiv.

In der Nähe vom Visiter Center planen wir bei einem frischen Kaffee unsere Tagestour, der Mirror Lake, die Yosemite Falls und der Tunnel View werden unsere Ziele.

Besondere Vogelgeräusche wecken unsere Aufmerksamkeit, dunkelblaue Vögel hüpfen von Ast zu Ast. Wir finden heraus, dass es sich um Diademhäher handelt. Sie sind amerikanische Singvögel und gehören zur Gattung der Rabenvögel.

Mit Shutlebussen fahren wir kleine Stationen ab und wollen als nächstes zum Mirror Lake wandern.

Überall glauben wir, schöner kann es nicht werden und doch überrascht uns die Natur mit neuen Highlights. Der See liegt im Tenaya Canyon, ist sesional und der Rest eines großen Gletschersees. Das Wasser des Sees ist ganz klar und lädt trotz niedriger Wassertemperatur zum Baden ein.

Am See fallen die Eichhörnchen über alles her, was nach Essen aussieht, durchwühlen Rucksäcke und öffnen Tüten ohne große Mühe.

Sieht der helle Fleck an der Felswand nicht wie das Abbild eines Urzeitmenschen aus? Jetzt geht die Fantasie mit uns durch.

Wir suchen die eindrucksvollen Yosemite Falls auf und verlassen anschließend den Nationalpark. Am Wawona Tunnel gibt es den bekannten Tunnel View. Die Aussicht ist atemberaubend ins Yosemite Tal mit Blick auf den Berg El Capitan und ein zweites Mal auf den Bridalveil Fall.

Hyatt in Los Angeles

In Los Angeles beenden wir unsere Tour an der Westküste und gönnen uns einen Aufenthalt im Hyatt Hotel in der Nähe von Newport Beach. Wir hausen in einem großzügigen Zimmer, sogar mit kleiner Küchenzeile.

Walk of Fame

Wer kennt sie nicht, die vielen Sterne bekannter Schauspieler oder Sänger am Walk of Fame. Leider ist alles touristisch überlaufen, dreckig und laut. Trotzdem laufen wir einige Sterne ab und erinnern uns an den einen oder anderen Film.

Neben den über 2500 Sternen sind die Betonplatten vor dem TCL Chinese Theatre interessant. Hier haben sich nach der Eröffnung des Premierenkinos ab 1927 etliche Stars mit Hand- und Schuhabdrücken verewigt.

Hollywood Sign

Vom Griffith Park fahren wir hoch auf die Südseite des Mount Hollywood und können in 300 m Höhe den legendären Schriftzug bewundern. Er diente in den Zwanziger Jahren einer Maklerfirma, um in der öden Gegend von Hollywood für Grundstückskäufe zu werben.

Farmers Market

Eigentlich wollen wir uns das Getty Center, ein Kunstmuseum ansehen. Dabei übersehe ich, dass das Museum immer montags, so auch heute, geschlossen ist. Alternativ fahren wir Richtung Beverly Hills und suchen den Farmers Market.

Auf dem Weg kommen wir an der Cheesecake Factory vorbei und können nicht widerstehen, ein Stück Käsekuchen muss sein. Mmmmmmmmhhhh lecker

Der Markt hält, was er verspricht. Viele Stände und Buden, Obst und Gemüse, Fleich und Fisch, Gewürze und Saucen, ja sogar frisch gebackenes Brot gehören zu den Angeboten. Mit den grünen Körben kauft man ein und der Riesenbaiser ist ein wahrer Hingucker.

Abschied in Newport Beach

Mit dem Auto nur 15 min von unserem Hotel entfernt liegt Newport Beach. Philipp erklärt mir, dass der Ort Dreh- und Angelpunkt der US-Fernsehserie O.C. California war. Da kenne ich mich nicht mit aus, aber der Ort ist filmreif 😉

Der Sonnenuntergang steht für den Abschied von unserer großen Tour an der Westküste. Morgen fliegen wir nach Hawaii und sind gespannt auf unsere Unterkunft in Waikiki.

Wir sind in 19 Tagen 2.400 Meilen (3.842 km) gefahren, haben dafür 220 Euro Tankgeld ausgegeben und zwei Mietwagen verbraucht, haben uns einmal verfahren, sind einmal überfallen worden, waren in acht Unterkünften, konnten viele Orte und einen Nationalpark kennenlernen. Wir hatten null Tage Regen und werden die sonnige Westküste nie vergessen.

15 thoughts on “Amerikas Westküste

    1. Hej Danny, dann haben wir uns ja ganz viel zu erzählen und Grund genug für ein baldiges Wiedersehen ❤️

  1. Beeindruckend – all’ die schönen Foto’s und die Berichte und Erklärungen dazu! Liebe Simone, lieber Philipp es freut mich, dass Ihr Eure Reise fortsetzen könnt und den ganzen Ärger hinter Euch lasst, wenn es sicher auch nicht so einfach ist. Ich bewundere Euren Mut. Wie schafft Ihr es bloß, diese vielen, vielen Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten – mir wird schon schwindelig auf meinem gemütlichen Sofa, wenn ich nur all’ diese tollen Foto’s sehe und Ihr wart überall vor Ort – und dann noch Zeit habt, uns alle daran teilhaben zu lassen – Hut ab und ein dickes Dankeschön dafür!!!! Ich wünsche Euch von Herzen weiterhin alles Gute für die nächsten Stationen auf Eurer tollen Reise. Herzlichst Carola

    1. Liebe Carola, deine Zeilen gehen uns richtig unter die Haut, ganz lieben Dank dafür. Oft wird uns auch schwindelig und jeder Ort fasziniert auf‘s neue. Wir sind begeistert, dass uns Freunde auf dieser großen Reise gedanklich mit begleiten, so sind wir nicht allein.

  2. Bei den vielen schönen, aufregenden und nun leider aber auch negativen Eindrücken, Bildern und Erlebnissen ist es bestimmt nicht leicht, alles gedanklich zu sortieren und auch zu verarbeiten. Die Highlights Eurer Reise kommen Schlag auf Schlag, so dass mir beim Lesen schon “schwindelig” wird. Hut ab vor Eurer Organisationsarbeit! Hoffentlich ist Euch beim Autoaufbruch nichts wichtiges verloren gegangen. Die Aufregung und Enttäuschung darüber ist schon schlimm genug. Passt weiterhin gut auf Euch auf. Danke fürs Mitnehmen von uns auf Eure Reise und die beeindruckenden Bilder und Texte. LG Christa

    1. Liebe Christa, danke für deine Gedanken. Wir sind jetzt beide ohne Laptop und alle Bilder sind passé. Unsere Erinnerungen sind im Herzen und in diesem Blog, Gott sei Dank. Wir streichen diesen Vorfall und lassen uns nicht unterkriegen. Welcome to America

  3. Mit EUREKA habt Ihr die geheimnisvolle Stadt gefunden. Sicher kommt Ihr demnächst übervoll mit Eindrücken zurück, und sicher haben sich bei Euch reichlich die Träume verwirklicht, über die Michael Holm in Mendocino gesungen hat – ansonsten fehlen mir fast die Worte über Eure unbeschreiblich großartige Reise ! ! ! Ich warte auf die Fortsetzung, und vielen Dank für die Arbeit der Dokumentation.

  4. Hallo Ihr Weltenbummler, tolle Bilder und Eindrücke, die ich voller Spannung ansehe und lese. Mach weiter so, ich kann es kaum erwarten, was Ihr noch so alles erlebt. Die Blume ist übrigens eine Fackellilie, wird bis zu 90 cm hoch. Liebe Grüße und weiterhin eine schöne Reise

    1. Wunderbar Gitti. Eigentlich hätte ich dich gleich fragen können. Danke für deine Hilfe und du wirst natürlich weiter von uns lesen können. LG

  5. Liebe Simone. Wie ich sehen kann, geht es euch gut und ihr genießt jeden Tag in vollen Zügen. Du hast wieder tolle Bilder präsentiert. Weiterhin wünsche ich dir und Philipp viel Vergnügen. Bis bald. LG

    1. Hej Martina, schön von dir zu lesen. Ich hoffe, es geht dir auch gut. Ja, die Bilder überwältigen uns und manchmal komme ich mit dem Schreiben gar nicht hinterher 😉

  6. Liebe Simone, Danke für Deine fantastischen Bilder und Berichte, ich lese und schaue mit Genuss. Ich wünsche Dir und Deinem Sohn weiterhin eine wundervolle Reise mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen. GLG Marion

    1. Danke Marion, das Schreiben bereitet mir Freude und es macht noch mehr Spaß, wenn ihr beim Lesen dabei seid. LG

Schreibe einen Kommentar