In meinen Pausen:

Reisen kann anstrengend sein und ich liebe die Pausen zwischen den Unternehmungen genauso wie die Zeit unterwegs. Tage und Wochen haben ein anderes Tempo, Erlebtes wirkt viel intensiver und kann lange nachwirken. Ich treffe alte Freunde und habe mehr Zeit für Familie. Hier werde ich ab und an ein paar Bilder von den Aktivitäten zwischen den Reisen hochladen.

Wochenendtrip nach München

“Mia san Mia” – wir sehen nicht nur München, sondern fiebern auch im Fußballspiel FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach mit. Die Stimmung in der Allianz-Arena ist toll.

Oh du mein Sauerland

Bei Thomas sind die Pausen besonders schön und wir haben mehr voneinander. Den Alltag erleben wir selten zusammen und das können wir nun ab und an nachholen.

Die Zeit ist genau richtig, im Sauerland darf ich den Sommer vorkosten und das Fleckchen Erde ist mittlerweile meine zweite Heimat geworden.

Wellness in Lamspringe

Eine nette Kollegin hat von einem tollen Wellnessurlaub unweit von Göttingen geschwärmt und ich wurde neugierig auf diesen paradiesischen Ort. Sigrid & Thore und Thomas & ich dürfen ein verlängertes Wochenende entschleunigen und die Zeit in der Natur auskosten.

Burg Hanstein & Teufelskanzel

Viele Dinge liegen direkt vor unserer Nase und sind allemal sehenswürdig, wir müssen uns nur in Bewegung setzen. Den Weg von der Burg Hanstein zur Teufelskanzel sind wir schon oft gegangen. Diesmal nehmen wir Rama mit, um ihr das Umland von Göttingen näher zu bringen. Der Ausflug war Klasse.

Hann. Münden

Was gibt es weiter in der Umgebung zu entdecken? Martina und ich schlendern am Pfingstsonntag durch Hannoversch Münden, der südlichsten Stadt in Niedersachsen. Die mittelalterliche Altstadt glänzt geradezu mit ihrem gut erhaltenen Fachwerk und zeigt sich bei strahlendem Sonnenschein von ihrer besten Seite. Die Drei-Flüsse-Stadt (hier entspringt aus Werra und Fulda die Weser) hat einiges zu bieten, und wir machen Halt am Rathaus.

Bei Kaffe und Kuchen genießen wir das Glocken- und Figurenspiel am Giebel des Rathauses. Hier soll es sich um ein Spottlied auf Doktor Eisenbart handeln. Der Wanderarzt war er im 17./18. Jhd. mit unkonventionellen Heilmethoden unterwegs. Als Augenarzt erfand er eine Nadel zum Starstechen. Das Eisenbartlied ist nach seinem Tod entstanden, eine Art Studenten- und Trinklied, in dem man den Doktor als Kurpfuscher darstellt. Eisenbart ist Hann. Münden gestorben und beerdigt.

Ich bin der Doktor Eisenbart, widewidewitt, bum, bum, kurier die Leut’ auf meine Art, widewidewitt, bum, bum. Kann machen, dass die Blinden geh’n, widewidewitt, juchheirassa, und dass die Lahmen wieder seh’n, widewidewitt, bum, bum.“ (Volksliedsammlung: Ich bin der Doktor Eisenbart – abgerufen am 21.05.2018)

Spazieren am Maschsee

Aus dem Moment heraus zu entscheiden, macht großen Spaß und gibt den nötigen Hauch von Freiheit. So fahren Philipp und ich spontan nach Hannover und verbringen die Abendstunden am sonnigen Maschsee. Unsere gemeinsame Zeit nähert sich dem Ende und bald starten wir beide neu. Zum heutigen Abschluss verweilen wir im Pfannkuchenhaus, dort sind wir früher mit der Familie öfter eingekehrt.

Herbsterwachen an der Burg Hanstein

Freundinnen sind wichtig und endlich sehen Angela und ich uns für ein paar Tage wieder. Wir nutzen das tolle Wetter, machen den üblichen Abstecher zur Burg Hanstein und wandern zur Teufelskanzel. Die Herbstluft tut gut und die bunten Farben sind natürlich was fürs Auge. Der Ausblick von der Burg ist immer ein Highlight und der Aufstieg nach oben ein Muss.

Heidelberg, immer wieder schön

Ich habe mich schon länger auf diese Reise gefreut und Hubert versprochen, in diesem Jahr ihn und Andrea wieder zu besuchen. Mein längst gebuchtes Hotelzimmer im Schnookeloch liegt mitten in der Altstadt. Von hier aus werde ich die City erkunden und einen Abstecher zum Schloss wagen. Aber erstmal bin ich mit Hubert, Andrea und Stefan verabredet und werde von meinem Besuch in der alten Heimat von Meseritz berichten.

Es ist Samstagmorgen und ich nutze recht früh die Bergbahn hoch zum Heidelberger Schloss. Das Schloss ist eine der bekanntesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg.

Im 13. Jhd. startete der Bau des Schlosses am unteren Hang des Heidelberger Berges Königsstuhl. Nach drei Jahrhunderten wurde aus einer einstigen mittelalterlichen Burg ein repräsentatives Schloss. Dreißigjähriger Krieg und Pfälzischer Erbfolgekrieg haben letztendlich eine riesige Ruine hinterlassen, die wir heute in denkmalgeschützter Pflege besichtigen können.

Der Ausblick und die Gemäuer sind fantastisch, ich kann mich gar nicht satt sehen. Zwei Stunden bin ich nun schon hier und genieße das sonnige Wetter. Rechts neben der großen Heiliggeistkirche führt die Haspelgasse zu meinem Hotelzimmer. Der Neckar ist nicht weit und die Alte Brücke ein beliebtes Fotomotiv.

Im Anschluss schlendere ich durch schöne Geschäfte und schaue in die vielen kleinen Gassen. Ich besuche die Jesuitenkirche, welche mit ihrem sehr modernen Farben wechselnden Plexiglas-Kreuz und der recht gewagten Darstellung vom Heiligen Geist über der Eingangstür überrascht.

Nach einem ausgedehnten Stadtbummel nehme ich bei “Strohauer’s” Platz, gönne mir eine leckere Kürbissuppe und bin später mit Andrea verabredet. Natürlich gehört hier das Probieren der großartigen Eberbacher Viktoriatorte zum Standardprogramm. Ich habe keine einzige Kalorie bereut.

Abstecher nach Schausende

Wir sind zum Geburtstag in Flensburg eingeladen und probieren eine Gästewohnung in Schausende, einem Ortsteil von Glücksburg. Die Wohnung liegt in einem größeren Haus, ist etwas hellhörig, aber der direkte Blick auf die Ostsee macht alles wieder gut. Wir sind gleich bei Sabine zum Frühstück eingeladen und freuen uns auf ein Wiedersehen. Danach geht es mit Muddi zum Einkaufen in die City und ein paar Wege werden wie immer erledigt.

Frühes Aufstehen lohnt sich, denn die Morgensonne lädt zum Spaziergang ein. Am Wasser haben wir klare Sicht und in Richtung Flensburg verdichtet sich der Nebel. Ich mag beides und muss natürlich wie immer fotografieren.

5 thoughts on “Auszeit von der Auszeit

  1. Liebe Simone, Dein Bericht aus Hannmünden passt in das Paradies meiner Erinnerungen. Heide und ich haben dort eine schöne Zeit erlebt, und am Weserstein waren wir damals auch. Spektakulär war dort eine Übernachtung in einer Miniminimini-Ferienwohnung für 40 € (wir hatten mangels Termin nichts vorgebucht und dann nichts anderes gefunden).

    1. Lieber Hubert, ich erinnere mich an deine Erzählung. Ich muss sagen, du bist auch schon viel rumgekommen und es freut mich sehr, dich als gedanklichen Reisebegleiter dabei zu haben. LG

  2. Es war ein wunderschöner Tag. Und auch, wenn man in der Umgebung aufgewachsen ist, gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Ich wünsche dir tolle Entdeckungen auf deiner nächsten großen Reise. Alles Gute. LG Martina

    1. Danke Martina und es hat Spaß gemacht, mit dir zusammen das schöne Städtchen kennengelernt zu haben. LG

  3. Der Ausflug war echt total schön und mit euch zusammen habe ich wunderschöne Zeit verbracht. Ich hab euch lieb ♥️♥️. Vielen herzlichen Dank meine Liebe. Wünsche euch beste Zeit zusammen und viel Spaß bei der nächsten Reise. Rama

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